Im Magnetfeld erzeugte Bilder machen selbst kleinste Veränderungen sichtbar
Sie haben Beschwerden an Bandscheiben, Sehnen, Muskeln, Bändern oder Gelenkweichteilen wie Knorpel oder Meniskus? Dann kann uns eine Magnetresonanztomografie (MRT), auch Kernspintomografie genannt, helfen, krankhafte Veränderungen zu sehen.
MRT ist eine strahlungsfreie Untersuchung. Bei ihr richten sich die Wassermoleküle in Ihrem Körper anhand eines Magnetfeldes aus und erzeugen über den Computer ein dreidimensionales Schnittbild – nicht nur quer durch den Körper, sondern auch längs und schräg.
MRT / Kernspintomografie für Schulter, Knie, Hüfte und mehr
Kernspintomografie-Bilder sind äußerst genau und können selbst kleinste Veränderungen sichtbar machen, so dass eine noch präzisere Diagnose möglich ist und damit die optimale Behandlung für Sie. MRT kann zum Beispiel in folgenden Bereichen angewendet werden:
- Meniskusschaden
- Kreuzbandverletzungen
- Knorpelverletzungen am Knie und Sprunggelenk
- Schulterengpasssyndrom
- Rotatorenmanschettenläsion
- Labrumläsion der Schulter
Mit Kontrastmittel wird bei MRT bzw. Kernspintomografie Gewebe besser differenziert
Für die MRT fahren Sie auf einer Liege so weit in die Magnetröhre, bis sich der Bereich Ihres Körpers, den wir genauer untersuchen wollen, genau in der Mitte befindet. Die lauten Klopfgeräusche lassen sich aus technischen Gründen leider nicht abstellen, können aber durch Ohrstöpsel reduziert werden.
Die Untersuchung dauert meistens zwischen 20 und 30 Minuten, kann aber je nach Fragestellung auch kürzer oder länger sein. Wichtig ist es in jedem Fall, dass Sie während der gesamten MRT ruhig liegenbleiben, um die Qualität der Bilder nicht zu mindern.
Unter Umständen erhalten Sie von der entsprechenden Radiologiepraxis auch ein Kontrastmittel in die Vene oder direkt in das Gelenk gespritzt. Das trägt unter anderem bei Muskelverletzungen oder dem Impingement der Hüfte dazu bei, bestimmtes Gewebe, welches in MRT-Bildern sehr ähnlich aussieht wie zum Beispiel Muskeln und Blutgefäße, besser voneinander zu unterscheiden.